Scheiden tut weh - Verabschiedung des „Grillmeisters“ Andreas Backes und der „Femme Totale“ Susan Alfter

Am letzten Schultag des Sommersemesters 2021 wurden Andreas Backes und Susan Alfter im Kreise des Kollegiums verabschiedet.

Von Daniela Parpart, 01.07.2021

Am Donnerstag, dem 01. Juli 2021, dem letzten Schultag des Sommersemesters 2021 wurden sowohl Susan Alfter als auch Andreas Backes im Kreise des Kollegiums verabschiedet. Beide haben sich entschieden, beruflich neue Wege zu gehen.

Susan Alfter, die die Fächer Deutsch und Philosophie unterrichtet hat, wird nach elf Jahren am Spee-Kolleg wieder hauptberuflich im PR-Bereich tätig sein. Im Rahmen der Verabschiedungs-Feierlichkeiten wurden die menschlichen und fachlichen Qualitäten der Kollegin in verschiedenen Reden gewürdigt. Kollegleiter Norbert Keßler betonte in seiner Ansprache, dass Susan Alfter zu den markantesten Persönlichkeiten unseres Kollegiums gehörte und sich stets für Bildungsstandards auf hohem Niveau eingesetzt hat. Neben ihrem großen Engagement in ihren Fächern hat Susan Alfter das Schulleben aber auch durch die Leitung der Theater-AG und durch verschiedene Bühnen- und Gesangsauftritte bereichert. Unvergessen sind ihre Performances von „Mackie Messer“ und „Ave Verum“.

Ihre Deutsch-Kollegin Nadine Pullen ließ in ihrer Rede noch einmal das ein oder andere Gerücht Revue passieren, das in den letzten Jahren über Frau Alfter im Umlauf war. So sprechen ihr einige Studierende wohl magische Fähigkeiten zu. Der ein oder andere soll sogar Stein und Bein schwören, Susan Alfter auf einem Hexenbesen gesehen zu haben. Auch der angebliche Besitz zweier Vogelspinnen namens Max und Moritz wird immer wieder heiß diskutiert.

Was auch immer an diesen Gerüchten dran ist, liebe Susan, du wirst uns als „streitbare femme totale“ in Erinnerung bleiben, die mit ihrer ironischen Art immer wieder für große Lacher im Kollegium gesorgt hat.

Studienrat Andreas Backes, der seit 2016 die Fächer Deutsch und Geschichte unterrichtet hat, wird an den ersten Bildungsweg zurückkehren und nach den Sommerferien an einer Gesamtschule in seiner Heimatstadt Heinsberg unterrichten. Unter den Studierenden ist Andreas Backes auch als „Grillmeister“ bekannt, war er doch der Hauptverantwortliche für die Organisation des Winter- und des Sommersfestes, wo er die Studierenden und auch die Kolleg*innen stets gutgelaunt mit frischgebrutzelten Grillwürstchen versorgt hat. Kollege Jo Möller, der eine Rede für den Lehrerrat gehalten hat, nahm in gehörig dafür aufs Korn, dass er „abtrünnig geworden ist“ und sich dafür jetzt wieder mit den Halbwüchsigen auf dem ersten Bildungsweg herumärgern muss, die ihm hoffentlich schwer zu schaffen machen werden. Ernst gemeint war dies natürlich alles nicht, lieber Andreas. Wir wünschen dir alles Gute, nette Kollegen und ganz, ganz liebe Schüler*innen.

Auch du wirst uns sehr fehlen, nicht nur wegen der Organisation der Feste, deiner Tätigkeit als Fachvorsitzendem und weil du einfach den allerbesten Kaffee machst, sondern vor allen Dingen, weil du wegen deiner besonnen und hilfsbereiten Art ein wichtiger Bestandteil unseres Kollegiums warst.

Vergesst uns beide nicht und kommt uns bald einmal wieder besuchen!