Am Mittwoch, dem 09. November fand der diesjährige Martinsimpuls statt.
Der 11. November ist der Gedenktag des heiliggesprochenen Bischofs Martin von Tours. Traditionell ziehen an diesem Tag dann Kinder mit selbstgebastelten Laternen durch die Straßen und singen Martinslieder, wie „Ich geh mit meiner Laterne – Rabimmel, Rabammel, Rabumm“. Doch was hat das Martinsfest, das mit diesen singenden Kindern assoziiert wird, eigentlich noch mit uns als Erwachsenen, die eine Schule des Zweiten Bildungsweges besuchen, zu tun? Diese Frage stellte Kollegleiter Norbert Keßler zu Beginn des Impulses.
Schaut man auf die Legende, wird klar, warum der Heilige Martin für jeden von uns ein Vorbild sein kann. Der Legende nach wurde Martin von Tours im frühen 4. Jahrhundert im heutigen Ungarn geboren und der dritte Bischof von Tours (Frankreich). Als junger Mann, der seinen Militärdienst ableistete, soll er auf einen fast unbekleideten Bettler getroffen sein. Während die anderen Soldaten diesem kaum Beachtung schenkten, wollte Martin dem frierenden Mann helfen und teilte trotz eisiger Kälte seinen Mantel in zwei Hälften und gab dem Bettler eine. Vom Spott der anderen Soldaten ließ er sich nicht beirren.
Kinder fragen in diesem Zusammenhang oft, warum St. Martin denn dem Bettler nicht den ganzen Mantel gegeben hätte. Die Antwort darauf ist ebenso simpel wie bedeutsam: Martin von Tours wollte helfen, jedoch ohne sich zu überfordern und gar selbst zu erfrieren. Auch wir sollten seinem Vorbild entsprechend Menschen helfen, die unsere Unterstützung benötigen. Wichtig dabei ist jedoch auch immer, dass wir auch auf uns selbst achten.
Im Anschluss an den Impuls erhielt jeder Studierende einen frischen Weckmann und eine heiße Tasse Kaffee oder Kakao.
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